Die NGO SOS Humanity berichtet in einer Pressemitteilung vom 19. März 2024 darüber, dass ein Zivilgericht in der italienischen Stadt Crotone (Kalabrien) am 18. März 2024 die Anfang März erfolgte Festsetzung ihres Seenotrettungsschiffes Humanity 1 für rechtswidrig erachtet und das Schiff freigegeben hat. Italienische Behörden hatten das Schiff nach einem Rettungseinsatz im Mittelmeer mit der Begründung festgesetzt, dass es eine gefährliche Situation für die Menschen in Seenot verursacht hätte. SOS Humanity argumentierte dagegen, dass allein das Eingreifen der libyschen Küstenwache in den bereits laufenden Rettungseinsatz zu der gefährlichen Situation geführt habe; dieser Ansicht hat sich das italienische Gericht nun offenbar angeschlossen.
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