Menschenrechtswidrige Pushbacks und Zurückweisungen

  • Januar 2024. Der EGMR rügt den tödlichen Schusswaffengebrauch der griechischen Küstenwache gegen ein Flüchtlingsboot in der Ägäis im Jahr 2014 (HRRF-Newsletter Nr. 128).
  • April 2024. Der EGMR rügt menschenrechtswidrige Zurückweisungen durch polnische Grenzbehörden in den Jahren 2016 und 2017 (HRRF-Newsletter Nr. 139).
  • Juni 2024. Der EGMR verhandelt über sogenannte Driftbacks manövrierunfähiger Schlauchboote durch griechische Behörden (HRRF-Newsletter Nr. 148), die Große Kammer des EGMR übernimmt ein Verfahren zu Pushbacks von 32 afghanischen Schutzsuchenden an der polnischen Ostgrenze im Jahr 2021 (HRRF-Newsletter Nr. 151).
  • Juli 2024. Die Große Kammer des EGMR übernimmt ein Verfahren zu Pushbacks von 26 irakischen Staatsangehörigen an der lettischen Grenze (HRRF-Newsletter Nr. 152).
  • September 2024. Der EGMR rügt die Zurückschiebung einer afghanischen Familie nach Serbien im Jahr 2019 (HRRF-Newsletter Nr. 163).
  • Oktober 2024. Der EGMR rügt sowohl einen Pushback von syrischen Flüchtlinge durch die zyprische Küstenwache im Jahr 2020 (HRRF-Newsletter Nr. 166) als auch die Zurückweisung eines Schutzsuchenden an der deutsch-österreichischen Grenze im Jahr 2018 (HRRF-Newsletter Nr. 167).

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ISSN 2943-2871